Pädagogische Zielsetzung

Ganzheitliche Erziehung zur Persönlichkeit

Mit Lebensmut und Freude

zielsetzung_01ICH bin ICH und ich freue mich, dass du da bist.“ Das Kind soll durch uneingeschränkte Annahme positive Erfahrungen sammeln können. Stärken und Schwächen werden hierbei ebenso akzeptiert wie Wünsche und Entscheidungen. Durch diese Erfahrungen kann Selbstbewusstsein aufgebaut werden.

Mit guten Gefühlen

ICH weiß um die Stärken und Schwächen von DIR UND MIR. Ich kann sie tolerieren. Jeder ist anders und wertvoll – es ist normal, dass wir verschieden sind.“ Das Kind lernt Gefühle anzunehmen und zu zeigen.

Mit gestärktem Willen

ICH weiß, wo ich mit dir hin möchte, ich kenne meinen Weg und kann ihn mit dir gehen.“ Rücksichtnahme und Verstehen werden im täglichen Umgang miteinander geübt.

Mit gesundem Selbstvertrauen

ICH fühle und begreife mit all meinen S(ICH)innen.“ Das Kind soll die Möglichkeit haben, Neues zu entdecken und mit allen Sinnen auszuprobieren. Es soll seine Grenzen selbst erfahren und kennenlernen dürfen.

Freude an der Gemeinschaft und an allem was wir ausprobieren können

ICH habe Freude an allem was wir ausprobieren können, auch wenn ich Fehler mache, denn: SO LERNE ICH

Die Freude an den kleinen Dingen und die Freude an dem schon Erlernten soll das Kind im Alltag begleiten. Hierbei kann der Umgang mit den anderen Kindern in Geduld erprobt werden. Das Kind erlebt die Freude, dass es angenommen wird wie es ist – denn so ist es gut!

Emotionale Sicherheit

ICH bin ICH, ich gehöre hierher.“

zielsetzung_02Durch die feste Zugehörigkeit zur Gruppe, durch verlässliche Bezugspersonen, durch feste Strukturen im Tagesablauf und klare Regeln hat das Kind die Möglichkeit Neues zu entdecken, Grenzen zu erfahren und aktiv zu lernen.

Mit den folgenden Zeilen geben wir einen kleinen Einblick in unsere pädagogische Arbeit mit Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren. Intensiver Austausch und sehr umfassendes Nachdenken über Ziele und Wege stehen hinter diesen Zeilen. Sie geben unserer Bildungseinrichtung ein eigenes unverwechselbares Profil, mit dem wir den Erziehungs- und Bildungsprozess festschreiben.

Jeden Tag bewegen wir uns erneut mit dem Kind durch die „Faszination Welt“, weil es jeden Tag etwas Neues und Aufregendes zu entdecken, zu erforschen und zu erleben gibt. Wir bieten dem Kind in unserer Bildungseinrichtung eine kindgerechte Umgebung, in der es immer wieder neue Anreize findet, sich selbst in seiner ganzen Persönlichkeit zu erproben.

Die Würde eines jeden Kindes ist uns hierbei wichtig und unantastbar, so wird es mit seinen Stärken und Schwächen, in seiner ganzen Persönlichkeit angenommen.

In unseren Handlungen gehen wir davon aus, dass die Entwicklung des Denkens, der Sprache und der ICH-FINDUNG davon abhängt, wie weit Kinder in der Lage sind, sich ihre Welt spielerisch und selbstbestimmt anzueignen.

Das Spiel ist die entscheidende kindliche Form des Lernens. Wir sind dabei Partner, ständiger Beobachter und Begleiter des Kindes und gestalten die gemeinsame Zeit so, dass die Bedürfnisse und Interessen der Kinder im Vordergrund stehen.

Der Leitsatz von Maria Montessori “HILF MIR ES SELBST ZU TUN“ ist dabei zu einer wichtigen Grundlage unserer Arbeit geworden.


HILF MIR ES SELBST ZU TUN!

Damit meint das Kind: Zeig mir, wie es geht – tu es nicht für mich – ich kann es selbst erfahren und ausprobieren – hab Geduld meine Wege zu begreifen – sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich meine Versuche machen will – bitte beobachte nur und greife nicht ein ich werde üben und werde Fehler machen, diese erkennen und korrigieren.